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Badische Zeitung: “Eigentlich ist es Entwicklungshilfe”

Durch das Programm der Einstiegs­qua­li­fi­zie­rung der Neuen Arbeit Lahr (NAL) haben fünf junge Geflüch­tete einen Ausbil­dungs­ver­trag abschließen können. Sie besuchen seit wenigen Tagen die Berufs­schule und haben gute Aussichten, den Gesel­len­brief zu bekommen.
“Sie sind so gut, sie werden das schaffen”, sagte Djahan Salar, der Geschäfts­führer der NAL in der Feier­stunde in der Kreativ­werk­statt. Salar führte aus, dass es das Ziel des Vorbe­rei­tungs­kurses sei, die Jugend­li­chen innerhalb eines Jahres fit für eine ordent­liche Berufs­aus­bil­dung zu machen. Aller­dings: Obwohl die fünf Männer während ihrer Ausbil­dungs­zeit und noch zwei Jahre danach vor Abschie­bung geschützt sind, sei es unwahr­schein­lich, dass sie in Deutsch­land bleiben können. Denn: “Sie alle haben eine schlechte Bleibe­pro­gnose”, erläu­terte Salar. “Deshalb ist das, was wir hier tun, eigent­lich Entwicklungshilfe.”

Bei dem Projekt bieten Ausbil­dungs­be­triebe innerhalb eines Prakti­kums die fachprak­ti­sche Hinfüh­rung an die Ausbil­dung im eigenen Betrieb an, während die Geflüch­teten bei der NAL theore­tisch geschult und auf die Berufs­schule vorbe­reitet werden. Drei bis vie.r Praxis­tage stehen ein bis zwei Schulungs­tage pro Woche gegenüber.(..)

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